Paula Oberhorst ist ein junge Frau, die frisch von zu Hause weggezogen ist, um an einem Kunstprogramm einer Uni teilzunehmen. Doch in der Kleinstadt, in der sie nun wohnt, geht nicht alles mit rechten Dingen zu und während sie sich tagsüber mit den Gründungsmythen und Geschichten ihrer neuen Wahlheimat auseinandersetzt, verfolgen diese sie auch außerhalb ihrer Arbeit. Denn alles, was in dieser Erde begraben wird, wird dort auch festgehalten. Als Paula eine Freundschaft mit der 1910 ermordeten Käthe schließt, wird sie direkt mit der Vergangenheit konfrontiert und muss herausfinden, was dies für ihre Zukunft bedeutet.
“DÛ BiST MÎN” stellt das Regiedebüt der KünstlerIn (und des Gegenlicht-Mitglieds) Marie Schmohel dar. Der Film ist sowohl Folk-Horror, der sich mit Identität, Selbstfindung und der Frage, woher man kommt auseinandersetzt ,und gleichzeitig Offbeat, schräg und komisch in Ton ist. Dabei wurde der Film an der Uni Oldenburg und mit vielen Oldenburger Studierenden gedreht und zeigt eine ambitionierte, verträumte und hoffnungsvolle Abrechnung mit der Heimat.